Was ist eine Private Cloud?
Eine Private Cloud ist eine dedizierte Umgebung, die ähnliche Vorteile bietet wie eine Public Cloud: Skalierbarkeit, optimierte Ressourcennutzung und Self-Service-Funktionen. Dabei sind sie jedoch getrennt wie Single-Tenant-Server. Eine Private Cloud wird in einem Rechenzentrum eines Unternehmens oder eines Hostinganbieters betrieben. Im Vergleich zu anderen Lösungen bieten Private Clouds größere Kontrolle und Sicherheit bei Apps, Daten und Systemen, gleichzeitig aber die für Clouds typische Agilität.
Private Clouds sind eine Art des Cloud Computing. Weitere Arten sind Public Clouds und Hybrid Clouds. Public Clouds werden von einem Service Provider wie etwa Amazon Web Services®, Microsoft®Azure® oder OpenStack® bereitgestellt. Unternehmen erhalten so über das Internet zusätzliche Rechenleistung, Speicherplatz oder andere Ressourcen. Hybrid Clouds sind eine Mischung aus Private und Public Clouds.
Laut der RightScale-Umfrage „State of the Cloud“ aus dem Jahr 2016 nutzen 89 % der Unternehmen eine Public Cloud. Damit sind Public Clouds die beliebteste Art des Cloud Computing, gefolgt von Private Clouds, die in 77 % der Unternehmen zum EInsatz kommen. Auf dem dritten Platz liegen die Hybrid Clouds mit 71 %.
Laut RightScale nutzen Unternehmen im Schnitt drei Public Clouds und drei Private Clouds. Mittlere und große Unternehmen sind anscheinend zunehmend in einer „Multi-Cloud“-Welt zuhause. Die Verbreitung von Public Clouds in Unternehmen stieg beispielsweise im letzten Jahr von 63 % auf 77 %.