Datenanalyse für Finanzdienstleister
Nihar Gupta
Anbieter von Finanzdienstleistungen stehen aktuell vor erheblichen Herausforderungen. Einerseits stellen Kunden hohe Ansprüche an die Qualität des digitalen Leistungsangebots. Dies umfasst interaktive Geldautomaten mit Videofunktion und KI-gesteuerte Finanzberater ebenso wie eine reibungslose Kontoeröffnung, Sofortentscheidungen über die Kreditvergabe und schnelle Auszahlung. Wachstum und Innovation erfordern andererseits Kosteneinsparungen, sodass Investitionen in neue Technologien sorgfältig abgewogen werden müssen. Zu allem Überfluss ist die Wahrscheinlichkeit, einem Angriff durch Cyberkriminelle zum Opfer zu fallen, für Finanzdienstleister 300 Mal höher als für Unternehmen in anderen Branchen.
Um diese Herausforderungen zu meistern, setzen viele Unternehmen auf die Cloud. Mithilfe der Cloud können sie Geschäftsabläufe transformieren, die Kosteneffizienz steigern und sensible Geschäftsdaten schützen. Das bestätigt eine kürzlich veröffentlichte Studie zu Finanzdienstleistungen von FinTech Connect in Kooperation mit Rackspace Technology™ und Google Cloud™:
84 % aller Finanzdienstleister messen ihrer Cloud-Plattform nach eigenen Angaben eine mittel- bis sehr starke Bedeutung für die Verbesserung der Unternehmensergebnisse bei.
Was steckt jedoch im Einzelnen hinter diesen Zahlen? Worauf begründet sich diese Wahrnehmung der Cloud als entscheidender Erfolgsfaktor für Finanzdienstleister? Wodurch unterscheidet sie sich von früheren Technologien? Laut den befragten Unternehmen spielt hier insbesondere die Fähigkeit der Cloud zur Aufbereitung von Daten in Form umsetzbarer Erkenntnisse eine Rolle.
Datengestützte Erkenntnisse als Wettbewerbsvorteil
Daten bilden das Herzstück aller Finanzdienstleistungen – 78 % der Firmen geben an, dass die Erfassung von Insights und die Schaffung von Mehrwert aus Daten von mittlerer bis hoher Bedeutung für ihr Unternehmen ist. Sie unternehmen Schritte in Richtung eines datengestützten Unternehmens, in dem Entscheidungen auf Basis zuverlässiger und umsetzbarer Daten getroffen werden.
Was ist jedoch mit den übrigen 22 %? Diese Unternehmen sind noch weit von einer datengestützten 360-Grad-Sicht auf den Kunden entfernt. Zwar sind viele von ihnen überzeugt, dass ihre Altsysteme ihnen genügend Einblick in die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden liefern. Je höher jedoch die Mitbewerber die Messlatte mit zunehmend personalisierten Produkten und Leistungsangeboten legen, desto höhere Kriterien gelten auch für die Definition von „genügend“ Einblick.
Datenorientierte Unternehmen im eigentlichen Sinne ziehen erhebliche Vorteile aus der Nutzung von Cloud-Technologien wie KI und Machine Learning:
- Zuverlässige Einblicke in die Ansprüche und Bedürfnisse von Kunden
- Vorausschauende Analysen
- Unternehmensweite sichere Weitergabe und gemeinsame Nutzung von Daten
- Automatisierung von Prozessen und optimierte Erfassung hoher Datenvolumen
Nach Ansicht von Simon Bennett, CTO von Rackspace Technology EMEA, besteht der erste Schritt darin, die Kontrolle über Ihre vorhandenen Daten zu erlangen: Verschaffen Sie sich einen gründlichen Überblick über die vorhandenen Bestände sowie die Verfahren zu ihrer Verwaltung und Aktualisierung. Diese Daten können dann mit Informationen aus externen Quellen kombiniert werden, um bessere Einblicke in Ihren Kundenstamm zu erhalten. Auf dieser Basis lassen sich Entscheidungen treffen, die zur Verbesserung sowohl Ihrer eigenen Geschäftsergebnisse als auch der Ihrer Kunden führen.
Dabei, so Bennett weiter, sei es nicht unbedingt erforderlich, Altsysteme aus dem Betrieb zu nehmen. Vielmehr gehe es darum, Ihre Beziehung zu diesen Systemen neu zu definieren. Ob Container auf einem Mainframe, einem Unix-System im Rechenzentrum oder eben in der Cloud ausgeführt werden, mache keinen großen Unterschied. Das eigentlich Entscheidende sei, sich mit neuen Entwicklungsmethoden anzufreunden und zu begreifen, dass der Nutzen der Cloud weit über die Ausführung von Workloads hinausgeht – tatsächlich ist sie eine Plattform für die Unternehmenstransformation.
Google Cloud Platform für Finanzdienstleister
Die Hälfte der weltweit führenden Finanzinstitute – Marken wie Goldman Sachs, Charles Schwab, Bloomberg, Citi und PayPal – vertraut bereits auf Google Cloud Platform (GCP) zur Lieferung datengestützter Erkenntnisse und Unterstützung der Unternehmenstransformation in der Cloud. Mit GCP profitieren Sie von den Tools, die zur Anpassung an wachsende Kundenansprüche und unbeständige Marktbedingungen erforderlich sind. Außerdem unterstützt GCP die Erfüllung Ihrer Anforderungen an Security und Compliance.
Und nicht nur das: GCP Ihnen darüber hinaus die Möglichkeit, neue Services ohne erhebliche Investitionen oder Risiken zu testen. So kann Ihr Unternehmen experimentierfreudiger an neue Ideen oder Konzepte herangehen, ohne im Fall des Misslingens folgenschwere Auswirkungen befürchten zu müssen.
Mit Unterstützung von Rackspace Technology schöpfen Sie das Potenzial neuartiger Technologien wie GCP, KI und Machine Learning, dem Internet der Dinge usw. voll aus und lernen neue, innovative Wege kennen, um Ihre Kunden zu begeistern. Informieren Sie sich über unsere Angebote für Finanzdienstleister.
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